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Frohes Neues Jahr

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Frohes Neues Jahr :)!

Ich stand gefühlsmäßig so oft am Abgrund, dass ich auch einfach mal springen wollte, einfach, damit es auch mal vorbei ist. Ist das Angst vor dem was noch kommt? Ist das den einfacheren Weg wählen, ist es … irgendwie ist es einfach wie es ist. Ich fühle mich feige vielleicht so gar etwas undankbar, dass ich den Weg der mir möglich ist nicht gehen will. So viel Abwehr, aber was bedeutet diese eigentlich?

Es ist die Erkenntnis der absoluten Liebe und dann diese menschliche Ebene, die so mürrisch ist, sogar nichts mit allem zu tun haben möchte. Warum eigentlich nicht. Wer oder was machte es mir madig. Wie schaffe ich es immer wieder das was da ist nicht tun zu wollen?

Weil ich das Gefühl habe ich habe es nicht geschafft, Träume wahr werden zu lassen. Ich habe es gesehen, schon wenn ich sie verloren hatte, nein, noch davor. Zu wissen, es nicht zu schaffen. Noch etwas lernen zu müssen. Noch mehr Vorbereitung. Immer alleine. Der Vorwurf immer alleine zu sein. Gleichzeitig viele Male, wo ich darauf bestand es selber lösen zu müssen. Vergeblich. Fast vergeblich. So viele Selbstvorwürfe und dann Vorwürfe an das Außen. Es fällt mir schwer ich zu sein. In den Spiegel zu sehen, und mich zu sehen. Egal wer das ist. Ich will es nicht. Warum? Ich bin auch nicht schlechter als andere?

Seele: Hi…

Hi….

Seele: Es ist gerade sehr schmerzhaft für dich.

Ja….

Seele: Es gibt viele Strukturen in dir die noch alten Mustern entsprechen. Alten Gedanken, nicht nur deine eigenen. Auch die der Gesellschaft, die der Umgebung. Du spürst, dass es nicht alle gerne sehen, wenn du diese Muster änderst. Es gab Zeiten da war es fast gefährlich nicht in diesen Mustern zu sein. Strenge gesellschaftliche Verpflichtungen führten zu harten Maßnahmen gegen die, die ihnen nicht folgten. Aber das brauchst du nicht mehr zu fürchten. Diese Zeiten sind vorbei. Aber viele Menschen haben das erlebt oder das Erlebte von anderen übernommen. Du musst es nicht mehr ertragen, du musst nicht mehr in einer Gesellschaft leben, die ausgrenzt sobald du nicht „ihren“ oftmals sehr engen Regeln folgst. Und diese Regeln verstecken sich oftmals in guten Vorsätzen oder Ideen, wie das Leben zu sein hat – das Sichtbare und das Unsichtbare…. ;)!

Es fällt mir oft so schwer. Ich habe das Gefühl mein Körper wird nach unten gezogen und ich brauche unglaublich viel Kraft um aufrecht zu bleiben.

Seele: Ja, da zieht etwas gewaltig. Wehre dich nicht dagegen. Lass es durch dich durchfließen. Dann wird es automatisch gereinigt und transformiert. Wenn du dagegen bist, führst du das System des Nicht-haben-Wollens weiter. Dann kommt die Gegenbewegung. Noch mehr ziehen, noch mehr Druck. Es möchte gesehen und gehört werden. Nicht schon wieder ignoriert. Die Schwere, die Ohnmacht, die Wut, der Hass. Es macht nichts, wenn es dich müde macht. So viele Menschen sind so müde – sie drücken es mit Stress, Unruhe, In-ständiger-Aktion sein usw. aus. Es darf alles sein. Und zu diesem Allem kommt immer mehr wahrer innerer Friede, wahre Freude und klare Liebe. Keine Liebe die tun muss oder Bedingungen stellt. Es ist eine konstante Bewegung. Ein auf und ab. Ein hin und her. Und es ist als würdest du hin mögen, aber her nicht. Auf schätzen und ab hassen. Es ist alles da was da ist. In der Annahme liegt die Erlösung. Du magst die Christus-Energie so wie du sie fühlst so gerne. Was fühlst du da?

Sein. Angenommen sein. Verstanden sein. Auf eine sehr interessante Weise geliebt sein.

Seele: Genau. Sein und sein lassen, so wie es ist. Und das bringt dich wieder ins Gleichgewicht. Sein. Angenommen sein. Und ich weiß du möchtest dir jetzt doch noch Vorwürfe machen. Warum eigentlich?

Das kann es nicht sein oder? Das ist zu einfach. Es/Ich hätte es besser sein/machen müssen. Ich müsste besser sein.

Seele: Was fühlst du jetzt?

Wut

Seele: Weshalb oder Worauf?

Wenn es so einfach ist, warum konnte ich es dann nicht. Wenn es so einfach ist, warum ist die Umsetzung dann so schwer. Wenn es so einfach ist, warum bin ich dann so und nicht anders.

Seele: Du bist sooo verletzt. Deine menschliche Seite hat mir noch immer nicht verziehen – mir als Teil der anderen Seite, der spirituellen Seite – dass du diese menschliche Erfahrung gemacht hast. Glaube mir, es ist nur eine Erfahrung. Sie ist nicht besser oder schlechter als eine andere – selbst, wenn es ein „Traumleben“ wäre. Das sind nur menschlich gesellschaftliche Vorstellungen die sich vor eine Erfahrung oder Tatsache stellen und sie in ihrer zeitgenössischen Weise bewerten. Glaubst du Jesus oder ein anderer innerer Führer – die Energien wie du sie wahrnimmst – würden dich geringschätzen.

….. nein……

Seele: Und du spürst jedesmal, wenn du an diese „Menschen“ denkst eine Beruhigung in deinem System. Plötzlich ist alles gut. So ist es auch. Es ist alles gut. Du kannst gerne noch ein bisschen darauf pochen, dass du diese schwierigen Gefühle nicht loslassen möchtest, aber du weißt auch, dass es nicht (mehr) nötig ist.

Es fühlt sich so sinnlos an…

Seele: Sinnhaft oder sinnlos sind wieder Zuschreibungen. Aus einer bestimmten Perspektive gesehen. Es macht Sinn in den Bus nach Rom zu fahren, wenn du nach Rom möchtest. Wenn du nicht nach Rom möchtest, macht es keinen Sinn. Aber wenn du einfach eine Erfahrung machst, dann ist beides gut. In dem einen Fall lernst du Rom kennen, im anderen Fall bleibst du, steigst in einen andern Bus ein oder ziehst dich in Ruhe zurück. Alles ist eine Erfahrung. Je nachdem von wo aus du es betrachtest bekommt es eine „Bedeutung“. Wenn du aber rein die Erfahrung betrachtest ist es vielleicht eher so etwas wie eine Erkenntnis. Ah so fühlt es sich an stundenlang in einem Bus zu sein und dann eine schöne Stadt zu durchstreifen. So fühlt sich Wasser bei 15 Grad an. Das passiert wenn ein Kuchen im Ofen ist und ich vergessen habe ihn abzudrehen. Nichts ist gut oder schlecht an sich. Schwierig wird es, wenn du so tust als wärst du an Rom interessiert, denn Reisen ist ja „In“ und du möchtest dazugehören. Das sind die schwierigeren Aspekte. Aber sobald du bei dir bist und in dir wahrnimmst was es für dich braucht, was du möchtest, dann hast du dein „Ziel“ – wenn du so möchtest – erreicht. Du lebst du das einzig Wahre das du bist – Dich! Und das kann niemand für dich tun.

Und wer bin ich?

Seele: Ja das konntest du wahrlich nicht immer ausdrücken. Das hat dich fast verrückt gemacht, nicht wahr. Aber jetzt kannst du es. Jetzt gib nicht auf für eine Zeit die vorbei ist. Für eine Unterdrückung, die du nicht gleich lösen oder durchschauen konntest. Denk an all diese guten inneren Wesen die du dir sozusagen herbeirufen kannst – diese liebevolle Gestalten die dich an das  „Sein“ das „Angenommen-Sein“ erinnern. Vertue deine Energie nicht mit Menschen oder Dingen, die das nicht verstehen können. Sie müssen lernen „sich“ zu leben. Sie selbst zu sein. Das ist für die meisten Menschen doch recht schwierig. Leider helft ihr euch oft nicht, sondern kritisiert euch zu oft (auch in gutgemeinten Ratschlägen). Deshalb lass deine Energie nicht in Bereiche fließen, die dir in dem Moment nicht „gehören“, die du nicht „bist“. Wenn es weh tut, nimm dich des Schmerzes an – und ich weiß das tust du – und wenn es schön ist, genieße es – und ich weiß das tust du :)!

Ja… danke… war wieder schön mit dir zu sprechen.

Seele: Es ist schön mit dir zu sein.